Die folgenden drei Persönlichkeiten haben in den vergangenen Jahren Widnau plus wesentlich mitgeprägt und zu dem gemacht, was es heute ist: eine junge, frische, unabhängige Bewegung, die das öffentliche Leben Widnaus mit wertvollen Impulsen und fähigen Amtsträgern belebt:
Urban Hämmerle, Gemeinderat von 1997 bis 2012. Jahrgang: 1950. Verheiratet, 3 Kinder. Beruf: Eidg. dipl. Versicherungsfachmann; pensioniert.
Armin Köppel, ehemaliger Gemeinderat, bei Widnau plus aktiv seit 1985. Jahrgang: 1950. Ich habe 5 Kinder, alle schon im stimmfähigen Alter. Beruf: Kaufmann; pensioniert.
Peter Riedener, ehemaliger Gemeinderat, bei Widnau plus aktiv seit 1988. Verheiratet. Jahrgang 53, verheiratet mit Lucia. 3 erwachsene Töchter. Beruf Primarlehrer, pensioniert.
Geschichte von Wplus
Widnau war in früheren Jahren eine reine CVP-Hochburg. Hans Spirig, GP und später Hans Fehr, GP waren CVP-ler. Danebst gabs nur noch die FDP in Widnau. War aber unbedeutend.
Dies wollten einige engagierten Bürger um 1955 ändern und schlossen sich zu einer Gruppe zusammen. Mit regelmässigen Treffen an Sonntagen im Rest. Löwen oder Krone besprachen sie sich. Daraus entstand unter dem Namen
Freie Bürger
eine Gruppe Parteiloser Widnauer Bürger.
Federführend waren dabei Jakob Köppel-Vogel, Celestin Wider (Zahnarzt), Paul Kehl (Möbelfabrikant Stoffel) und als Aktuar amtete Robert Bösch-Frei (Stickereifabrikant).
Später kamen mit Emanuel Stoffel (Berner Vers.), Gallus Spirig vom (Reformhaus Fuchsgasse) und Oskar Spirig (OSKA KK) weitere bekannte Persönlichkeiten aus dem Dorf dazu.
Ziel: Bei Wahlen soll es eine Auswahl geben. Tritt 1 Mitglied zurück sollten mind. 2 Kandidaten zur Auswahl stehen.
Auswahl: Für örtliche Behördentätigkeiten ist keine Parteizugehörigkeit notwendig oder gefordert, sondern persönliche Eignung der zur Wahl vorgeschlagenen, die sich dann auch im Interesse der Bevölkerung für den Standort Widnau einsetzen. Es soll auch auf eine vielseitige und gut gemischte Zusammensetzung der Räte geachtet werden.
Erster so gewählter GR war Emil Spirig, (Posthalter Heerbrugg), dann später Adolf (Dölf) Kühnis, Präsident des VGVW und Leiter der Mieterschutz-Schlichtungsstelle.
W+ setzt sich auch für Wahlempfehlungen geeigneter Kandidaten von Ortsparteien ein, die Vielfalt und Mischung war uns immer wichtig. Wir haben auch in ihren eigenen Parteien unterlegene Kandidaten in die Räte gebracht (z.B: Reni Villiger)
Im Jahr 2000 wurde unter der Leitung vom damaligen Obmann Armin Köppel aus
Freie Bürger der heutige Namen Wplus.
W steht für Widnau
Plus für partei – los – unabhängig – sachbezogen
oder auch partei – los – umweltbewusst – sozial
Die Idee, dass es dereinst in Berneck eine Gruppierung B+ – in Diepoldsau eine D+ – usw. geben würde, hat sich aber nicht erfüllt. Einzig in Altstätten wurde A+ gegründet.
Weitere Kandidaten der vergangenen Jahre in Widnauer Ämter waren
Peter Riedener, Lehrer, GR
Armin Köppel, Unternehmer, GR (gleichz. im Amt)
Sepp Schmitter, Ortsgemeinde
Mario Köppel, SR-Präsident
W+ Kandidaten gab’s dann auch im SR, GPK, GR und Ortsrat und bei den Stimmenzählern.
Nach der Gründung der Einheitsgemeinde war es einem Lehrer nicht mehr erlaubt, ein Amt auszuführen, genauso wie anderen Gemeindeangestellten.
So ersetzte ab 1997 Urban Hämmerle als Unternehmer die beiden bisherigen GR.
Aktuelle Mandatsträger sind:
Barbara Blatter, SR seit 2021
Harry Eggenschwiler, GPK seit 2021
Stefan Sieber, GR seit 2013
Im 1998 setzte sich W+ auch dafür ein, dass für die anstehende Wahl eines neuen Gemeindeammanns eine Findungskommis- sion gegründet wurde und so sind wir überhaupt auf Frau Dr. Christa Köppel gekommen.
Wie sind wir organisiert:
keine Mitgliedschaft notwendig
kein Jahresbeitrag
keine Verpflichtungen
keine Statuten
Ein Kernteam, bestehend aus aktiven Mandatsträgern und Ehemaligen organisiert dies.
Wir helfen einfach, geeignete Kandidaten zu einer erfolgreichen Wahl ins gewünschte Amt zu finden und zu unterstützen.
Die Kosten für die Wahlen werden durch Sponsoren aus dem Umfeld der Kandidaten und Sympathisanten von W+ getragen. Später keine Abgaben an W+ aus den Sitzungsgeldern wie dies zb. Parteinagehörige jährlich leisten müssen.
Fazit: Für örtliche Behördentätigkeiten ist keine Parteizugehörigkeit notwendig, sondern persönlicher Einsatz jedes Gewählten im Interesse der Widnauer Bevölkerung.
Ideal für Kandidatinnen und Kandidaten, die keine Ambitionen auf grössere Aufgaben wie Kantons- oder Nationalrat haben. Nur für solche Politikerinnen und Politiker ist eine Parteizuge-hörigkeit von Nutzen.
Die Geschichte von Wplus lässt sich auch hier herunterladen: